Doro
Nach 57 bereisten Ländern bin ich mir sicher: Reisen ist und bleibt ein essentieller Teil meines Lebens. Und ich bin neugierig auf mehr. Und es ist Zeit für etwas ganz neues.
Ich freue mich riesig auf unsere „Reise“-Abenteuer – oder unsere Abenteuer-Reisen?
Man sollte diese Unternehmungen allerdings nicht mit Urlaub verwechseln.
„Die Erfahrung, in der Welt gewesen zu sein, zu sehen, zu empfinden und zu verstehen, ist es wert, die gefühlte Sicherheit zu verlassen.“ — Verfasser unbekannt —
Besonders freue ich mich auf die blutroten Sonnenuntergänge, die unheimliche nächtliche Geräuschkulisse, das abendliche „Sich-Berieseln-Lassen“ von Millionen von Sternen, fremde Kulturen, andere Essgewohnheiten, spannende Menschen…
Ich bin eine leidenschaftliche „Busch-Köchin“ – je einfacher die Mittel, desto mehr bin ich herausgefordert, etwas Außergewöhnliches zu kreieren. Ich liebe es, abends mit meinem Mann am Lagerfeuer bei einem Glas Rotwein den Reise-Tag Revue passieren zu lassen. Ach und der meint, ich wäre der anpassungsfähige Ausgleich in brenzligen Situationen und der Garant für skurrile – aber meistens hilfreiche 😉 – Ideen.
Eure Zeit ist begrenzt. Vergeudet sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. — Steve Jobs —
Marc
Stand heute habe ich 64 Länder bereist, viele davon mit Allrad-Fahrzeugen. Das ist ein guter Anfang… aber noch kein Ende in Sicht. Viele Bilder wollen kreiert, viele Abenteuer bestanden, viele Eindrücke gesammelt werden.
Wenn es eine Sünde gibt gegen das Leben,
dann besteht sie nicht so sehr darin, an ihm zu verzweifeln.
Wohl aber darin, auf ein anderes Leben zu hoffen
und sich damit der unerbittlichen Größe dieses Lebens zu entziehen. — Albert Camus —
Ich liebe die stimmungsvollen Abende am Lagerfeuer in der Wüste, das „busy“ sein mit den Erfordernissen und Unbequemlichkeiten des alltäglichen Nomadenlebens, das morgendliche „hit the track again“ mit Blick auf einen neuen Erlebnishorizont. Die fotografische Herausforderung, unglaublich schöne „Nicht-von-dieser-Welt“-Landschaften, sehr fremde „Ich-kapier-nicht-wie-du-tickst“-Kulturen und ursprünglich-rohe „fressen-und-gefressen-werden“-Tierwelten so fest zu halten, dass mir die Bilder selbst gefallen – ich kenne das Original – und gleichzeitig andere mit dem Bildmaterial für diese andere Wirklichkeit zu begeistern, wird für mich Lust und Frust sein.
Fernsehen erweckt den Eindruck, uns alles zu erzählen, was wir wissen müssen. Es eliminiert das Geheimnissvolle aus der Wirklichkeit, indem es so tut, als wäre das, was wir sehen, die ganze Wahrheit.
Gute Fotografie bringt uns dagegen das Geheimnis der Welt nahe. Sie hält die Zeit an und erlaubt uns, nicht nur zu sehen, sondern das Gesehene zugleich zu reflektieren.
— Michael Ignatieff —
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